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Marathonerkenntnisse und was ich daraus mache 5. Juni 2011

Posted by HipHop_Runs in 2011, Ausblick, Laufen, Marathon, Persönliches, Planung.
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Der Hamburg Marathon ist jetzt zwei Wochen Geschichte und ich denke darüber nach, was er mir gebracht hat und was ich beim nächsten Mal besser machen will. Das es ein nächstes Mal geben wird, habe ich ja in meinem Bericht geschrieben.

Bei der ersten Laufrunde mit meiner Kollegin und Trainingsplanauthorin Christina musste ich natürlich sämtliche Erlebnisse genaustens erzählen. Als Wissenschaftlerin kam dann zum Schluß meiner Ausführungen die Frage: „Und? Was würdest Du mit diesen Erkenntnissen anders machen?“ Eine tiefgreifende Antwort hatte ich zu dieser Zeit nocht nicht parat. Sicher habe ich was gesagt, wenn auch nur, um keine längere Pause in der Unterhaltung aufkommen zu lassen.

Mir war es in den letzten beiden Wochen auch zunächst darum gegangen, die Ereignisse einigermaßen warheitsgetreu wiederzugeben, für den Erkenntnisgewinn brauche ich immer etwas länger.

Die Vorbereitung lief alles in allem recht gut, obwohl ich zu Beginn des Trainingsplans skeptisch war. Das lag zunächst daran, dass ich mich zur Jahreswende verletzt hatte und sich die Genesung auf Grund meiner Ungeduld länger hinauszuögerte. Chirstina konnte die Verzögerung noch in meinem Trainingsplan kompensieren, aber die drei Wochen im Janaur, hätten mir vielleich von Anfang an etwas mehr Sicherheit bei den Trainingseinheiten gegeben.

Während des Marathons habe ich einen Trinkgürtel mit zwei Trinkflaschen (ca. 0,4l) und zwei Pack mit Gel dabei gehabt. Die Flaschen habe ich mit einem dieser „Wellness-Wasser“, also Wasser mit Geschmack, gefüllt. Im Nachhinein betrachtet war es eigentlich nicht notwendig eigene Getränke mitzunehmen, wenn auf der Laufstrecke alle 2,5km eine Verpflegungsstelle ist. Auf eingefüllte „Wellness-Wasser“ hätte ich besser verzichtet, denn ich nehme an, dass es mir gegen Ende die Magenprobleme bereitet hat. Auf die beiden Gel-Packs würde ich nach jetzigem Erkenntnisstand nicht verzichten, sie bringen auf jeden Fall was.

Im Ziel habe ich gemerkt, dass mein schwarzes Laufshirt an den Ärmel weis war vom ausgeschwitzten Salz. Wärend des Marathons habe ich darauf verzichtet zu den angebotenen Elektrolytgetränken zu greifen. Da ich diese, im Gegensatz zu den Gels, nie im Training verwendet habe, war ich etwas skeptisch. Eine Erkenntnis ist vorallem, dass der Salzverlust, gerade bei Temperaturen über 20°C, enorm ist und die Konsequenz, wähernd den Trainingsläufen mal so ein Elektrolytzeugs zu probiern und schauen, ob ich das vertrage.

Und wie geht’s nun weiter? Ich hatte mir zunächst eine Regenerationszeit von 3 Wochen nach dem Marathon eingeräumt, bevor ich wieder richtig mit dem Training anfange. Es kann sein, dass sich dieser Zeitraum noch etwas verlängert, da momentan der rechte Fuß etwas zwickt und ich mir eine komplette Trainingspause verordnet habe. In den nächsten Wochen stehen eigentlich ein Paar „Spaßwettkämpfe“ in Eppstein und in Kiedrich an, die wegen ihres bergigen Profils nicht für „gute“ Zeiten taugen und nur mit dem Vorjahresergebnis zu vergleichen sind.

Ich hoffe dann beim Abendwaldlauf in Mörfelden mal zu testen was für eine Zeit über 10km drin ist. Etwas länger soll es dann Anfang September und Anfang Oktober jeweils mit einem Halbmarathon in Basel und in Lindau werden. Vielleicht klappt es bei einem der Läufe auch mal wieder in die Nähe meiner HM-Bestzeit von 1:49:30 zu kommen. Als Saisonabschluß ist momentan in Planung mit @Sancho_P vom #twitterlauftreff beim Frankfurt Marathon in der Staffel an den Start zu gehen.

Als Ausblick für das nächste Jahr habe ich mir zunächst vorgenommen den Halbmarathon in Venlo in Angriff zu nehmen und mich dann ggf. auf einen Frühjahrsmarathon vorzubereiten. Da bin ich allerdings noch etwas unentschieden. Düsseldorf, Duisburg oder Koblenz (Mittelrhein) haben ganz gute Karten, aber entschieden ist noch nichts.

und noch 2 Monate 20. März 2011

Posted by HipHop_Runs in 2011, CeBIT, Laufen, Marathon, Persönliches, Planung.
6 comments

Ja, ganz genau stimmt das jetzt nicht, aber am Dienstag habe ich keine Zeit zum bloggen und der letzte Monat muss verarbeitet werden.

Was vor einem Monat noch verzagt und änstlich geklungen hat, ist nun einer gewissen Zuversicht und gespannter Erwartung gewichen. Besonders hervorzu heben ist, dass sich nach meinem letzten Blog-Post Frank spontan gemeldet hat, um mich beim Hamburg Marathon zu begleiten.

Das Training läuft in letzter Zeit wie am Schnürchen, auch wenn die großen Anstrengungen mit langen Läufen noch vor mir liegen. Ich habe das Glück mit Christina eine Kollegin zu haben, die Laufsport auf einem recht ambitionierten Niveau betreibt und Freude daran hat für Amateure wie mich Trainingspläne zu schreiben. Das hat den Vorteil, dass diese Trainingspläne sehr individuell, aber auch ein Stück weit härter sind als die Trainingspläne, die so im Internet frei verfügbar sind oder in Büchern von Steffny o.ä. für meine Leistungsklasse zu finden sind. So sind in den letzten Wochen trotz Wettkampfziel Marathon einige Intervalleinheiten im 10er-Renntempo dabei. Ich bin danach zwar immer „mega-platt“, aber glücklich.

Als kleiner Formcheck sollte Anfang des Monats der CeBIT-Run dienen. Da ich mich der Aufgabe als Standbesatzung auf dem Stand meines Arbeitgebers nicht entziehen konnte, habe ich den CeBIT-Run genutzt schon einmal ein wenig die Form zu überprüfen. Nun ja, das angestrebte Ziel die 14km unter 75 min. zu schaffen, habe ich knapp nicht erreicht (1:16:42), aber angesichts des winklingen Kurses durch miefige Messehallen mit anschließendem Kälteschock von +20° auf -2° bzw. umgekehrt, waren eine neue Erfahrung für mich. Im Übringen sind wir (meine Kollegen und ich) in der Mannschaftswertung Vierter geworden.

In zwei Wochen geht es nach Prag zum Halbmarathon. Ich bin schon ganz gespannt. Ich war zuletzt vor 5 Jahren in Prag etwa zur gleichen Jahreszeit und habe die Erfahrung gemacht, dass es dort sehr kalt sein kann. Nach den jetzigen Vorhersagen sieht es aber eher nach frühligshaften Temperaturen aus. Ich hoffe mal, dass es so eintrifft und freue mich auf einen schönen Läuf durch die goldene Stadt an der Molau. Die Strecke sieht recht schnell aus und geht zum großen Teil an den Ufern der Moldau entlang. Steigungen sind nur bei den Brücken zu erwarten. Ab Kilometer 16 geht es für ca. 3km schnurgerade durch ein Industriegebiet. Das könnte so der motivatorische Knackpunkt der Strecke sein. Ich hoffe in diesem Streckenabschnitt ist genügend Publikum. Als Ziel habe ich mir eine Zeit um 1:56 vorgenommen. Ich weiss nicht, ob es jetzt schon schneller geht. Ich werde auf jeden Fall berichten.

Meine Twitter-Hall-of-Fame 14. Oktober 2010

Posted by HipHop_Runs in Persönliches, Twitter.
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Die einen sammeln Fav-Stars, die anderen werden bei Twitkrit erwähnt. Da ich kein so guter Sprücheklopfer bin, muss ich mir was anderes ausdenken. Meine gestrige „Unterhaltung“ mit @FrauStromberg hat mich ganz verlegen gemacht, aber eigentlich bin ich doch ein wenig Stolz.

Die komplette Story dazu gibt’s demnächst in diesem Blog. Das muß ich nochmal aufarbeiten….